Liebe Patientin,
müssen Sie, eine Angehörige, Freundin oder Bekannte von Ihnen gynäkologisch operiert werden?
Das muß nicht nicht in jedem Fall einen Krankenhausaufenthalt bedeuten.
Wir bieten Ihnen für bestimmte Eingriffe eine angenehme, weniger beängstigende und weniger zeitintensive Alternative:
DIE OPERATION IN UNSEREM PRAXIS-OP
Die Investionen der letzten Jahre haben sich gelohnt.
Wir sind sehr froh eine sehr erfahrene OP Schwester für unser Team gewinnen zu können. Unser Team ist optimal auf die Abläufe von ambulanten Operationen eingestellt.
Wir verfügen über eine moderne medizintechnische Ausstattung, wie sie auch von den meisten Kliniken vorgehalten wird. Auch die postoperative Überwachung am Monitor, wie sie aus der Klinik bekannt ist, sind bei uns auch bei kleinen Eingriffen selbstverständlich.
Darüber hinaus sind wir stolz ihnen ein modernes, besonders schonendes Verfahren in der operativen Gebärmutterspiegelung anbieten zu können:
Die bipolare Resektion:
Bei der Hysteroskopie wird die Gebärmutterhöhle mit einer
Flüssikeit erweitert. Dies ist normalerweise eine Kochsalzlösung.
Möchte man mit der Standardmethode (Monopolare Resektion) in
der Gebärmutter operieren, muß diese Lösung gegen eine
Zuckerlösung ausgetauscht werden. Beim Scheiden dringt
Flüssikeit in die eröffneten Gefäße ein und es kann bei längerer OP
zu einer gefählichen Störung des Salzhaushaltes kommen.
bei der bipolaren Resektion arbeitet man weiter in der
Kochsalzlösung, die den gleichen Salzgehalt wie das Blut hat.
Einweiter sehr großer Vorteil bei der bipolaren Resektion ist, daß
der eingesetzte hochfrequente Strom nur von der einen Seite der
Elektrode zur anderen fließt und nicht durch den Körper des
Patientien zur Neutralelektrode.
Der Nachteil der Methode liegt in den hohen Kosten für das Intrumentarium und für das erforderlich HF-Gerät.
Ihre Vorteile bei einer ambulanten OP bei uns:
- weniger Angst
- ein kürzerer Aufenthalt
- keine langen Wartezeiten und kein unnötig langes Hungern
Welche Operationen können so durchgeführt werden?
- Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung)
- operative Hysteroskopie
*Enfernung von Polypen, Myomen, oder auch
*Endometriumablatio (Entfernung der Gebärmutterschleimhaut)
- Abrasio (Ausschabung)
- Abortabrasio (Ausräumung der
Gebärmutterhöhle nach einer Fehlgeburt)
- Probeentnahmen an den Schamlippen,
der Scheide oder dem Muttermund
- Konisation (Entnahme eines Kegels vom Muttermund)
- Abszeßspaltungen
- Marsupialisation (Operation einer Cyste am Scheideneingang)
- Hymenalincision (bei sehr engen, straffen, oder gar
verschlosssen Scheideneingang)
- Hymenrekonstruktion (Wiederherstellung des Jungfernhäutchens)
- Laparoskopie (Bauchspiegelung):
*Sterilisation (Tubensterilisation)
*bei Kinderwunsch, Prüfung der Eileiter aus Durchgängigkeit
(Chrompertubation)
*bei PCO, "Ovarstichelung"
*bei langandauernden Schmerzen (diagnostische Laparaskopie)
z.B. Lösen von Verwachsungen oder Entfernung von
Endometrioseherden
*die Operation von Eierstockzysten, Enfernung des Eierstocks
oder Eileiters
Im Regelfall wird routinemäßig, an jedem Donnerstag Vormittag, operiert.
Was wir Ihnen bieten?
- Einen Operateur den Sie kennen:
Vor der Operation findet eine Untersuchung und ein ausführliches
Gespräch durch mich statt.
- Die anschließende Operation führe ich selbst durch.
- Sie bekommen eine genaue OP Zeit genannt,
d.h. Sie müssen nicht unnötig lange nüchtern sein.
- Unser OP Programm ist so ausgelegt, daß in der Regel nur
minimale Abweichungen von diesem Plan auftreten.
- Unser Anästhesist hat besondere Erfahrung
mit ambulanten Narkosen.
Dadurch ist die Narkose in der Regel sehr gut verträglich
und es geht Ihnen nach dem Eingriff schnell wieder gut.
Unser Team kümmert sich in jeder Phase einfühlsam um Sie.
So können Sie sich sicher und geborgen fühlen.
Wenn Sie nach der Narkose wach genug sind,
erhalten Sie Tee oder Kaffee und ein paar Kekse,
um Ihren leeren Magen zu beruhigen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und setzen alles daran, Ihnen einen möglichst angenehmen Aufenthalt zu bereiten
und Ihnen viel von der Angst vor der Operation zu nehmen.
Eine Patienteninformation Ihres Arztes
und der Kassenärztlichen Vereinigung
Ambulantes Operieren, die angenehme Alternative zum Krankenhausaufenthalt.
In welchen Fällen Sie sich ambulant operieren lassen können und welche Vorteile Ihnen eine ambulante Behandlung bietet.
Schmerzen sind auch ambulant leider nicht zu vermeiden, doch lassen sie sich oft zu Hause besser ertragen.
Jeder kennt sie, die Angst vor Schmerzen nach der Operation. Eine ambulante Behandlung kann dies auch nicht vermeiden, doch leiden Patienten, die sich einem ambulanten Eingriff unterzogen haben,
weniger unter den Folgeschmerzen als die, die stationär behandelt wurden.
Gerade am ersten Tag nach der Operation klagen stationäre Patienten im Gegensatz zu ambulanten Patienten häufiger über Müdigkeit oder Schwindelgefühl.
Die ambulante Behandlung ist so sicher wie ein längerer Krankenhausaufenthalt.
Auch die Komplikationsrate bei einer ambulanten Behandlung liegt keinesfalls höher als bei einem stationären Eingriff, wie fälschlicherweise von vielen vermutet wird. Durch schonende Narkoseverfahren
und eine gezielte Betreuung vor sowie nach der Operation durch den ausgesuchten Arzt werden unerwartete Komplikationen
so gering wie möglich gehalten.
93% der ambulant operierten Patienten sind zufrieden! Was kann man da noch dagegenhalten?
Im eigenen Bett schläft man immer noch am besten und gerade diese Erkenntnis macht sich, wenn auch ungewollt, die ambulante Behandlung zu Nutze!
In der Regel kann der Patient schon zwei bis drei Stunden nach dem Eingriff nach Hause, um sich dort von der Operation zu erholen, und oft verläuft die Genesung zu
Hause sogar besser als im Krankenhaus.
Gerade für Kinder und ältere Menschen ist die psychische Belastung bei einer ambulanten Behandlung weitaus niedriger als bei einem längeren Krankenhausaufenthalt.